Donnerstag, 6. Oktober 2011
neuer Blog
Für die Zeit nach Indonesien, also zurück in Deutschland, gibt es einen neuen Blog. Hier werden also keine Fotos mehr folgen, wer Lust hat in den alten Zeiten zu stöbern ist natürlich weiterhin gerne willkommen.
Dienstag, 23. November 2010
Adrian läuft!!!!
Pünktlich zu Adrians Geburtstag ist er gelaufen.
In Indonesien ist es Brauch einen Süßigkeitsregen für die anderen Kinder des Dorfes zu veranstalten wenn ein Kind laufen kann (ist natürlich keine Pflicht, wenn man es sich nicht leisten kann)
Hinterm Haus haben wir ja jede Menge Platz auf dem Badmintonfeld. Wir mussten dafür keine große Werbung machen. Es war faszinierend wie schnell es sich rumgesprochen hat dass und wann der "Regen" beginnt.
Mit einem Mal waren Kinderscharen da. Ich stand mit Adrian unter einem Schirm, damit er nicht von Kleinkram getroffen wird, schließlich versteht er ja gar nicht was los ist.
Das ganze war sehr schnell wieder vorbei, aber es war ein Riesenspaß und ein Wahnsinnsgewusel.
Aber seht selbst:
hier stehen alle startbereit
und hier rennen alle los
Und so sieht das dann aus, wenn Adrian läuft und dabei den Besen schwingt.
In Indonesien ist es Brauch einen Süßigkeitsregen für die anderen Kinder des Dorfes zu veranstalten wenn ein Kind laufen kann (ist natürlich keine Pflicht, wenn man es sich nicht leisten kann)
Hinterm Haus haben wir ja jede Menge Platz auf dem Badmintonfeld. Wir mussten dafür keine große Werbung machen. Es war faszinierend wie schnell es sich rumgesprochen hat dass und wann der "Regen" beginnt.
Mit einem Mal waren Kinderscharen da. Ich stand mit Adrian unter einem Schirm, damit er nicht von Kleinkram getroffen wird, schließlich versteht er ja gar nicht was los ist.
Das ganze war sehr schnell wieder vorbei, aber es war ein Riesenspaß und ein Wahnsinnsgewusel.
Aber seht selbst:
hier stehen alle startbereit
und hier rennen alle los
Und so sieht das dann aus, wenn Adrian läuft und dabei den Besen schwingt.
Dienstag, 10. August 2010
Sonntag, 8. August 2010
Eindrücke Juli
Hier mal ein paar gemischte Bilder vom Juli:
Ganz typisch, Adrian an irgendeiner Hand, meist jedoch an meiner, aber davon existiert natürlich kein Foto :)
Auch ein typisches Bild. Adrian liebt sowieso Schuhe und Sandalen, daher ist dieses Schuhregal eins seiner Lieblingsspielzeuge.
Adrian mit seiner Freundin
Adrian spielt am liebsten draußen, reißt Blätter von Büschen, hebt Steinchen und Stöcker auf, leider auch oft Müll und spielt gern mit Erde. An manchen Tagen sieht er echt dreckig aus :)
Timo mit seinem gleichaltrigen Freund Rio.
Timo füttert Adrian mit Jogurt. Man beachte seine Mundverrenkung *lach
Ganz typisch, Adrian an irgendeiner Hand, meist jedoch an meiner, aber davon existiert natürlich kein Foto :)
Auch ein typisches Bild. Adrian liebt sowieso Schuhe und Sandalen, daher ist dieses Schuhregal eins seiner Lieblingsspielzeuge.
Adrian mit seiner Freundin
Adrian spielt am liebsten draußen, reißt Blätter von Büschen, hebt Steinchen und Stöcker auf, leider auch oft Müll und spielt gern mit Erde. An manchen Tagen sieht er echt dreckig aus :)
Timo mit seinem gleichaltrigen Freund Rio.
Timo füttert Adrian mit Jogurt. Man beachte seine Mundverrenkung *lach
Freitag, 6. August 2010
Volkssport Badminton
Unser Badmintonfeld hinter dem Haus hat sich als Dauerspielfeld erwiesen.
Morgends ab 6 Uhr spielen hier entweder die Kinder, wenn sie nicht zur Schule müssen oder ein paar Nachbarn inklusive meinem Schwiegervater. Sobald die Sonne übers Haus schauen kann wird es zu heiß zum Spielen und das Feld ist leer. Nachmittags ab 15 Uhr kommt wieder Schatten aufs Feld. Bis zur Dunkelheit gegen 18 Uhr ist das Feld dauerbespielt, außer es regnet. Zu der Zeit spielen meist wir und Aris Freunde. Nach und nach hat sich das Feld rumgesprochen und die jungen Männer aus dem Dorf und anderen nahe gelegenen Ortschaften kamen zu der Zeit vorbei. Oft war es so voll, dass jeder nur einen Satz (zu viert) spielen konnte. Wer da noch nicht genug hatte, kam abends wieder nach 20 Uhr. Gerade die Abendstunden etablierten sich sehr schnell als Lieblingsspielzeit
Leider regnet es in letzter Zeit wieder sehr oft nachmittags oft auch nur ein kurzer heftiger Schauer, da war das Spielfeld hinterher nur noch Matsch. Irgendwann beschlossen wir, dass das Spielfeld betoniert werden muss. Da wir etwas knapp bei Kasse waren haben wir herumgefragt ob wer helfen kann. Schnell war klar, dass die Arbeitskraft von allen kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Immermal wieder bekamen wir Spenden wie Zementsäcke oder Farbe zum Streichen.
Es dauerte mehrere Tage bis das Spielfeld wieder bespielbar war und die Leute staunten. So ein tolles Spielfeld hat nicht jedes Dorf hier vorzuweisen.
Das hat sich natürlich schnell herumgesprochen und es wurde noch voller. Schnell entstand die Idee ein Tournier zu organisieren. Tja nun sind wir mitten im Tournier, aber nun regnet es leider gerade in den Abendstunden ständig oder es ist Stromausfall. Naja ohne Strom kein Licht.
Achja Timo hat natürlich Interesse am Badminton gewonnen. Anfangs stand er wie ein Brett da und man musste den Ball genau in seine Richtung und die richtige Höhe schießen.
Nachdem ich aus Deutschland zurück war (also 3 Wochen später) sprang er plötzlich dem Ball hinterher und verrenkte sich nach rechts und links. Ich staunte nicht schlecht. Nun machte uns das Spielen natürlich auch viel mehr Spaß weil Timo nicht mehr soviel meckerte. Allerdings schlug er noch recht ziellos gegen den Ball.
Inzwischen kann er die Schlagkraft etwas koordinieren und kann kurze Bälle zurückschießen. Da entsteht schon mal ein richtig guter Ballwechsel.
Hier nun ein paar Fotos leider hab ich von Timo noch kein vernünftiges:
Das ursprüngliche Feld von Kindern bespielt.
Timo auf dem Hochsitz
Die älteren Kinder spielen. Man beachte die selbstgebauten Holzschläger :)
Inzwischen haben wir genug Schläger die wir auch mal an die Kinder verborgen können, die keine haben. Allerdings haben erstaunlich viele Kinder seit hier der Platz existiert einen Schläger von ihren Eltern geschenkt bekommen.
Gelegentlich haben die Spieler gemeinsam gekocht und gegessen.
Aris in Aktion
Hier spielen nun die Erwachsenen, man sieht die Zuschauermenge ist schon ganz gut.
Beim betonieren
An der einen Seite geht es steil bergab nach dem Spielfeldrand. Hier wurde ein Bambuszaun hochgezogen. Oben wurden große Stoffplakate drangehängt die auch etwas gegen den Wind schützen.
Das Feld hat Farbe bekommen, hier Aris beim Streichen
Die Tourniereröffnung abends. Leider mit Nieselregen.
Deswegen hat es mich und die anderen auch ein paar mal hingelegt.
Morgends ab 6 Uhr spielen hier entweder die Kinder, wenn sie nicht zur Schule müssen oder ein paar Nachbarn inklusive meinem Schwiegervater. Sobald die Sonne übers Haus schauen kann wird es zu heiß zum Spielen und das Feld ist leer. Nachmittags ab 15 Uhr kommt wieder Schatten aufs Feld. Bis zur Dunkelheit gegen 18 Uhr ist das Feld dauerbespielt, außer es regnet. Zu der Zeit spielen meist wir und Aris Freunde. Nach und nach hat sich das Feld rumgesprochen und die jungen Männer aus dem Dorf und anderen nahe gelegenen Ortschaften kamen zu der Zeit vorbei. Oft war es so voll, dass jeder nur einen Satz (zu viert) spielen konnte. Wer da noch nicht genug hatte, kam abends wieder nach 20 Uhr. Gerade die Abendstunden etablierten sich sehr schnell als Lieblingsspielzeit
Leider regnet es in letzter Zeit wieder sehr oft nachmittags oft auch nur ein kurzer heftiger Schauer, da war das Spielfeld hinterher nur noch Matsch. Irgendwann beschlossen wir, dass das Spielfeld betoniert werden muss. Da wir etwas knapp bei Kasse waren haben wir herumgefragt ob wer helfen kann. Schnell war klar, dass die Arbeitskraft von allen kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Immermal wieder bekamen wir Spenden wie Zementsäcke oder Farbe zum Streichen.
Es dauerte mehrere Tage bis das Spielfeld wieder bespielbar war und die Leute staunten. So ein tolles Spielfeld hat nicht jedes Dorf hier vorzuweisen.
Das hat sich natürlich schnell herumgesprochen und es wurde noch voller. Schnell entstand die Idee ein Tournier zu organisieren. Tja nun sind wir mitten im Tournier, aber nun regnet es leider gerade in den Abendstunden ständig oder es ist Stromausfall. Naja ohne Strom kein Licht.
Achja Timo hat natürlich Interesse am Badminton gewonnen. Anfangs stand er wie ein Brett da und man musste den Ball genau in seine Richtung und die richtige Höhe schießen.
Nachdem ich aus Deutschland zurück war (also 3 Wochen später) sprang er plötzlich dem Ball hinterher und verrenkte sich nach rechts und links. Ich staunte nicht schlecht. Nun machte uns das Spielen natürlich auch viel mehr Spaß weil Timo nicht mehr soviel meckerte. Allerdings schlug er noch recht ziellos gegen den Ball.
Inzwischen kann er die Schlagkraft etwas koordinieren und kann kurze Bälle zurückschießen. Da entsteht schon mal ein richtig guter Ballwechsel.
Hier nun ein paar Fotos leider hab ich von Timo noch kein vernünftiges:
Das ursprüngliche Feld von Kindern bespielt.
Timo auf dem Hochsitz
Die älteren Kinder spielen. Man beachte die selbstgebauten Holzschläger :)Inzwischen haben wir genug Schläger die wir auch mal an die Kinder verborgen können, die keine haben. Allerdings haben erstaunlich viele Kinder seit hier der Platz existiert einen Schläger von ihren Eltern geschenkt bekommen.
Gelegentlich haben die Spieler gemeinsam gekocht und gegessen.
Aris in Aktion
Hier spielen nun die Erwachsenen, man sieht die Zuschauermenge ist schon ganz gut.
Beim betonieren
An der einen Seite geht es steil bergab nach dem Spielfeldrand. Hier wurde ein Bambuszaun hochgezogen. Oben wurden große Stoffplakate drangehängt die auch etwas gegen den Wind schützen.
Das Feld hat Farbe bekommen, hier Aris beim Streichen
Die Tourniereröffnung abends. Leider mit Nieselregen.
Deswegen hat es mich und die anderen auch ein paar mal hingelegt.
Adrian läuft!!!!
Ich darf verkünden, dass Adrian seit heute freiwillig die schützende Hand loslässt und LÄUFT!
Für Adrian keine Selbstverständlichkeit. Seit knapp 2 Monaten läuft er permanent an der Hand. Erst an 2 Händen, dann an einer Hand. Gekrabbelt ist er nur noch ganz selten, nur wenn er mal alleine gespielt hat und weitere Strecken zurücklegen musste. Ansonsten musste ich immer daneben sitzen und für jeden Meter aufstehen mit ihm ein paar Schritte laufen um dann entweder mich wieder hinzusetzen oder rumzustehen bis er weiterlaufen wollte.
Die letzten Wochen war es echt anstrengend, schließlich sitzt Adrian nur selten mal still und beschäftigt sich mit etwas länger. Er ist ständig auf Achse und ich mit :)
Es ist nicht so, dass Adrian noch nicht laufen konnte. Er konnte. Er hat es uns auch oft bewiesen, indem er zwischen mir und anderen Leuten hin und her laufen konnte. Er hat nur die Angewohnheit dann immer sofort loszurennen anstatt in Ruhe und mit Sicherheit zu laufen. So fiel er uns immer regelrecht in die Arme mit einem breiten Grinsen.
Aber heute hat es nun klick gemacht und er konnte gar nicht genug davon habe. Er ist ewig zwischen den Leuten hin und her gerannt. Hat kleine Dinge uns in die Hand gelegt um sie dann wieder abzuholen und jemand anderes zu bringen.
Wenn es das Wetter zulässt wollen wir eine kleine Zeremonie machen die hier üblich ist, wenn die Kinder laufen gelernt haben. Die Kinder werden ähnlich wie bei der Hochzeit das Brautpaar mit Reis beregnet wird, hier mit Münzen und Bonbons beworfen. Keine Angst, man darf für das Kind auch einen Regenschirm aufspannen, damit es nicht weh tut. Rundherum stehen die Nachbarskinder und Kinder der Verwandtschaft und springen nach allem was sie erhaschen können. Wird bestimmt lustig. Nur leider macht zur Zeit das Wetter nicht mit. Morgends sind die Kinder in der Schule oder im Kindergarten, mittags ist es zu heiß und nachmittags ist zur Zeit ständig Dauerregen. Sobald ich Bilder habe, werden sie nachgereicht.
Für Adrian keine Selbstverständlichkeit. Seit knapp 2 Monaten läuft er permanent an der Hand. Erst an 2 Händen, dann an einer Hand. Gekrabbelt ist er nur noch ganz selten, nur wenn er mal alleine gespielt hat und weitere Strecken zurücklegen musste. Ansonsten musste ich immer daneben sitzen und für jeden Meter aufstehen mit ihm ein paar Schritte laufen um dann entweder mich wieder hinzusetzen oder rumzustehen bis er weiterlaufen wollte.
Die letzten Wochen war es echt anstrengend, schließlich sitzt Adrian nur selten mal still und beschäftigt sich mit etwas länger. Er ist ständig auf Achse und ich mit :)
Es ist nicht so, dass Adrian noch nicht laufen konnte. Er konnte. Er hat es uns auch oft bewiesen, indem er zwischen mir und anderen Leuten hin und her laufen konnte. Er hat nur die Angewohnheit dann immer sofort loszurennen anstatt in Ruhe und mit Sicherheit zu laufen. So fiel er uns immer regelrecht in die Arme mit einem breiten Grinsen.
Aber heute hat es nun klick gemacht und er konnte gar nicht genug davon habe. Er ist ewig zwischen den Leuten hin und her gerannt. Hat kleine Dinge uns in die Hand gelegt um sie dann wieder abzuholen und jemand anderes zu bringen.
Wenn es das Wetter zulässt wollen wir eine kleine Zeremonie machen die hier üblich ist, wenn die Kinder laufen gelernt haben. Die Kinder werden ähnlich wie bei der Hochzeit das Brautpaar mit Reis beregnet wird, hier mit Münzen und Bonbons beworfen. Keine Angst, man darf für das Kind auch einen Regenschirm aufspannen, damit es nicht weh tut. Rundherum stehen die Nachbarskinder und Kinder der Verwandtschaft und springen nach allem was sie erhaschen können. Wird bestimmt lustig. Nur leider macht zur Zeit das Wetter nicht mit. Morgends sind die Kinder in der Schule oder im Kindergarten, mittags ist es zu heiß und nachmittags ist zur Zeit ständig Dauerregen. Sobald ich Bilder habe, werden sie nachgereicht.
Abonnieren
Posts (Atom)